Trainingsmethoden im Detail

Frequenzband-Training

Das quantitative Elektroenzephalogramm stellt die Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche grafisch dar und misst so die elektrische Aktivität des Gehirns. Die elektrischen Signale bewegen sich in unterschiedlichen Frequenzbereichen, die man Frequenzbänder nennt.

Das Frequenzband-Training ist das traditionelle Neurofeedback-Training, wie es seit etwa 40 Jahren in den USA bekannt ist. Aus dem QEEG werden bestimmte Bereiche herausgefiltert, da die einzelnen Bereiche für unterschiedliche Zustände charakteristisch sind. Beispielweise sind
niedrige Frequenzen typisch für den traumlosen Tiefschlaf, während hohe Frequenzen auf einen Lernprozess und hohe Konzentration hinweisen.

Das Neurofeedback trainiert im Frequenzband-Training die gezielte Verstärkung oder Verminderung der Amplituden innerhalb ausgewählter Frequenzbereiche.

Z-Werte-Training

Das Z-Werte-Training zieht während des Trainings kontinuierlich Referenzwerte aus einer international anerkannten Datenbank heran. Ziel des Trainings ist nicht das Erreichen eines konkreten Normwertes, sondern die Veränderungsfähigkeit der Hirnaktivität.

Orientierung geben die Durchschnittswerte (Z-Werte), die für einen ausgeglichenen Normalzustand typisch sind, von der Datenbank als normal evaluiert wurden. Hierbei werden meist mehre Elektroden angebracht, damit ein größeres Areal trainiert werden kann.

ISF

ISF steht für Infra Slow Fluctuation (infra = darunter, unterhalb; slow = langsam; fluctuation = Fluktuationen, d. h. Schwankungen)

Dies ist die wissenschaftliche Bezeichnung für Schwingungen im Gehirn mit einer sehr tiefen Frequenz, unterhalb der anderen Frequenzen im EEG.

Beim ISF wird beim Klienten zunächst die individuelle optimale Frequenz bestimmt, die dann in mehreren Sitzungen trainiert wird.

s-Loreta

(= standardized low resolution brain electromagnetic tomography)

Bei dieser Trainingsmethode werden alle 19 Elektroden am Kopf platziert.  Durch die Verknüpfung der Daten jeder einzelnen Elektroden können Gehirnareale in der Tiefe berechnet und somit auch trainiert werden.